MoZu2020_StolbergNEU3: Raum für die Mobilität der Zukunft
Veranstaltung: | Wahlprogramm OV Stolberg |
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Antragsteller*in: | Eckhard Romahn (OV Stolberg) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 01.04.2020, 20:23 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Wahlprogramm OV Stolberg |
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Antragsteller*in: | Eckhard Romahn (OV Stolberg) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 01.04.2020, 20:23 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Um der Klimakatastrophe zu begegnen, müssen wir vor allem bei unserer Mobilität
eine Wende schaffen. Den hier, im ÖPNV und Individualverkehr, liegen noch große
und ungenutzte Potenziale CO2 einzusparen. Und gerade auf kommunaler Ebene
werden die Grundlagen geschaffen um das Ideal eines CO2-neutralen
Verkehrssektors zu verwirklichen. Durch die Erhöhung der Sicherheit und
Attraktivität des Fuß- und Radverkehrs sowie des ÖPNV kann dies gelingen.
Radverkehr
Eine wichtige Rolle in der Verkehrswende wird dem Fahrrad zukommen. Es muss auf
kurzen und mittleren Strecken den ÖPNV entlasten und sich als ökologisch
besseres Individualverkehrsmittel durchsetzen. Eine Verkehrswende hin zu einem
CO2-neutralem Verkehr ist ohne Fahrrad nicht denkbar. Gleichzeitig ist
Fahrradfahren eine gute Möglichkeit Bewegung und Sport in den Alltag zu
integrieren und die eigene Gesundheit zu fördern.
Deshalb muss Radfahren in Stolberg sowohl sicherer als auch attraktiver werden.
Sicherheit
In unserer Kupferstadt Stolberg wurde lange Zeit viel zu wenig in den Ausbau und
Erhalt von Radwegen investiert. Diese jahrzehntelange Vernachlässigung der
Radinfrastruktur geht vor allem auf Kosten der Sicherheit der Radfahrer*innen.
Viele Maßnahmen, die in anderen Kommunen schon ergriffen wurden, sind in
Stolberg kaum oder gar nicht vorhanden. Damit das Radfahren allen
Bevölkerungsgruppen ermöglicht wird, fordern wir von Bündnis 90 / Die Grünen
daher eine massive Erhöhung der Sicherheit des Radverkehrs in Stolberg:
Attraktivität
Stolberg hat viel zu bieten und es gibt viel zu entdecken. Damit möglichst viele
Wege in Zukunft mit dem Rad zurückgelegt werden können, muss die
Radinfrastruktur nicht nur sicher, sondern auch attraktiv und praktisch sein.
Fußverkehr
Auch der Fußverkehr muss sicherer und attraktiver werden. Die Benachteiligung
von Fußgänger*innen gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmer*innen muss abgebaut
werden.
ÖPNV
Eine Vekehrswende ohne den ÖPNV (Bus und Bahn) kann nicht funktionieren. Der
ÖPNV muss um seiner wachsenden Aufgabe in unserer Mobilität gewachsen zu sein,
wesentlich ausgebaut und verbessert werden. Daher fordern wir von Bündnis 90 /
Die Grünen:
Autoverkehr
Die Mobilität in unserer Stadt und auch allgemein muss sich verändern. Dem ÖPNV
(Bus und Bahn), dem Fahrrad und Fußgänger*innen muss mehr Platz eingeräumt
werden. Das Auto wird in Zukunft nur einer von mehreren gleichberechtigten
Verkehrsteilnehmern sein. Wir von Bündnis 90 / Die Grünen glauben, dass die
Mobilität im Bereich Auto zukünftig elektrisch sein wird, da die anderen
Antriebsformen (zum Beispiel: Gas und synthetische Treibstoffe) bisher nicht
energieeffizient genug sind, um wirklich einen Betrag hin zu einer CO2-
neutralen Mobilität zu leisten. Deshalb sollte die Elektromobilität gefördert
werden:
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